Macht und Gesetz
An der Spitze des Reiches steht der König, der aus den Fürsten Noradors gewählt wird. Wird ein Fürst zum König, übernimmt sein Erbe oder ein von ihm bestimmter Nachfolger die frühere Fürstenwürde. Er selbst erhält die Königsprovinz Kalis, den Vorsitz des Fürstenrates und umfassende Macht über das Königreich und seine Gesetze.
Die Fürsten ihrerseits haben das Recht Barone und Ritter in ihrer Provinz zu ernennen. Machtstreitigkeiten zwischen Adelshäusern werden durch die Krone nicht gebilligt und treten äußerst selten auf.
Jedes Jahr kommt der Fürstenrat am Hofe des Königs in Kalis Norad zusammen. Die Orden tagen zur gleichen Zeit in Form des Konklaves der alten Götter. Der Klerus steht dem Adel beratend zur Seite, besitzt in einem derart tiefgläubigen Land wie Norador allerdings großen geistlichen und politischen Einfluss.
Die Judikative wird im Alltag durch den Adel ausgeübt, die Exekutive durch Stadtwachen und Soldaten. Zudem besitzen die Orden seit jeher innerhalb ihrer Pflichten hohe exekutive und sogar judikative Sonderstellungen. Verbrechen, egal in welcher Form, werden in Norador streng und hart geahndet. Das Abschlagen von Körperteilen gilt allerdings als barbarisch.
Das Legat
Vor einigen Jahren gründete König Orthas Arquilas mit Unterstützung der klerikalen Orden das königliche Legat. Um die Einsätze des Legats ranken sich die wildesten Gerüchte...
Mehrere Legaten waren am Hofe des früheren Fürsten von Clivius zu Gast, kurz bevor Dieser vom König wegen seiner Verstrickung in dunkle Machenschaften zur Rechenschaft gezogen wurde.
Es soll Legaten des Sturmes geben die im Verborgenen Informationen über Verbrechen gegen die Krone sammeln...
Einen Legaten der Weisheit im Dorf anzutreffen ist immer ein schlechtes Zeichen denn das bedeutet einen flüchtigen Magier...
Jeder Soldat fürchtet die Tribunale der Legaten des Sieges...
Und nahezu Niemand kann dem Blick eines Legaten des Sternenlichts standhalten wenn er auf der Jagd nach Ketzerei ist...