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Magie in Norador

Magie ist in Norador sehr selten, die Geburtenrate der magisch begabten Kinder ist verhältnismäßig gering. Man bringt den Fähigkeiten eines Magiebegabten hohen Respekt und manchmal Bewunderung, doch auch Vorurteile und Aberglaube entgegen.

 

Magier unterliegen strengen Reglementierungen. Jeder Magiebegabte in Norador muss, sobald sich seine Fähigkeiten zeigen, nach königlichem Gesetz umgehend zu der Insel inmitten des Sees Rhiakor gebracht werden. Hier liegt die Magierakademie des Reiches. Der Magiebegabte hat in dieser Situation zwei Möglichkeiten.  

1. Er entscheidet sich dazu, Magier zu werden. Hierbei spielt seine Herkunft keine Rolle – er wird allerdings auf Befleckungen durch das Chaos geprüft werden. Die folgende Ausbildung erfolgt nicht nur in den Mysterien der weißen Magie, sondern auch in religiösen und ethischen Fragen, da man seit jeher eng mit dem ebenfalls dort gelegenen Orden der Weisheit zusammenarbeitet. Er hat damit für sein Leben ausgesorgt, da sich das Reich sehr gut um seinen Unterhalt kümmern wird. Doch wird er auch dazu verpflichtet, seine Fähigkeiten in den kontrollierten Dienst des Landes zu stellen, sofern er die Akademie verlassen möchte. Allein frei umherziehende Magier wird man daher selten in Norador antreffen – denn nur den loyalsten Meistern ihres Faches wird dieses Privileg gewährt

 

2. Er entscheidet sich gegen diesen Weg. Daraufhin wird der Orden der Weisheit seine magische Begabung auslöschen – zur Sicherheit für Ihn und seine Mitmenschen. Die Wenigsten entscheiden sich dazu. Denn für Menschen aus dem einfachen Volk stellt dieser Weg einen gehörigen Gesellschaftsaufstieg dar und im Adel gilt es mitunter gar als „chic“ einen Magier im Familienkreis zu haben. 

 

Die Akademie wird von einer Ratsversammlung der weisesten Großmeister geleitet, die ein gewählter Vorsteher leitet. Es werden Kriegsmagie, Heilmagie, Schutzmagie und Analysemagie in getrennten Fakultäten gelehrt. Beherrschungsmagie ist ebenso wie Nekromantie, Dämonologie und andere finstere Künste verboten. Natürlich herrscht ein stetiges kollegiales Ringen zwischen den vier Pfaden der Magie um Bedeutung und die Position des Akademievorstehers. 

 

Der Akademietrakt selbst ist wie ein 4 zackiger Stern aufgebaut. In jeder Zacke ist jeweils eine der vier Fakultäten der Akademie und die Gemächer der dazugehörigen Meister und Großmeister untergebracht. In der Mitte befindet sich die größte und älteste Bibliothek des Reiches mit den heiligen Hallen des Ordens der Weisheit als Zentrum. Etwas abseits befinden sich die Häuser der Novizen.

 

Fremden, nicht an der Akademie ausgebildeten Magiern ohne Lizenz ist es unter hohen Strafen untersagt, jegliche Magie außer „Alltagsmagie“ und niederer Heilmagie zu wirken. Einem Magier, der bei der Ausübung seiner Macht Unheil anrichtet oder sich nicht an die Gesetze hält, droht sehr schnell die gewaltsame Auslöschung seiner magischen Fähigkeiten durch den Orden der Weisheit oder die Exekution. Abtrünnige Magier werden durch das Legat der Weisheit gejagt und ihrer Strafe zugeführt. Es ist jedoch einem Magier, der im Auftrag des Landes handelt, nach einer Prüfung seiner Person möglich, eine zeitlich begrenzte, schriftliche Erlaubnis für das Wirken von Magie zu erhalten. Von Vorteil hierfür ist grundsätzlich eine fundierte, nachweisbare Akademieausbildung. 

© 2018 Norador e.V. 

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